Bibelbetrachtung - Mit wachem Verstand
Extra Texte
Stimme dich vor dem Betrachten des Textes ein (s. S. 137 - 139 im Buch). Es ist hilfreich einen Übergang vom Alltagstrubel in die Gebetszeit zu finden: eine Tasse Tee trinken, ein paar Schritte im Garten oder die Gedanken auf einen Zettel schreiben, die dir noch im Kopf herumschwirren. Folgende Körperwahrnehmung hilft dir, ruhig und aufmerksam zu werden. Sie macht dich sensibel zu spüren, wie dich der Text innerlich berührt. Hier eine Audio-Anleitung:
Bevor Jesus einem Blinden Augenlicht gibt, fragt er ihn nach dessen Sehnsucht: „Was möchtest Du von mir?“ Was wünsche ich mir von Jesus zutiefst?
Oft leitet uns Gott, indem er uns unsere Sehnsucht bewusst macht. Die ersten Worte, die Jesus im Johannesevangelium spricht: „Was sucht ihr?“
Unsere Identität als geliebtes Kind Gottes wird uns zugesprochen und darf mit den Jahren „einherzen“ und uns immer mehr prägen. Auch Jesus und die Menschen um ihn durften/mussten das hören.
Jesus setzt ein großes Zeichen. Er weckt ein gestorbenes Mädchen auf zum Leben. Gott weckt in uns immer wieder Hoffnung und Ausblick. Durchs Leben und Sterben hindurch.
Jesus fühlt mit den Leiden eines Kranken und heilt die Lähmung. Wo brauche ich Heilung?
In einer lebendigen Gottesbeziehung werden unsere Sinne für Unrecht geschärft. Wir erhalten von Gottes Geist konkrete Impulse für ein gerechteres Leben.
Menschen, die diesen Impulsen folgen und sich für Gerechtigkeit / für Gottes Shalom einsetzen, sind gesegnet und dürfen ein erfülltes Leben erwarten. Was ist mein persönlicher Teil an Gottes Wirken?
Gott ruft Samuel bei seinem Namen. Was braucht es, dass ich von Gott meinen Namen, meine Berufung höre?
Gottes Reich, Gottes Sache steht Kindern offen. Wie spricht Jesus durch dieses Gleichnis in mein Leben? Wo möchte Jesus mich wie ein Kind werden lassen?
Der gute Hirte geht dem Verlorenen nach und trägt es zurück in die Gemeinschaft. Wo ist etwas in mir unter die Dornen geraten oder verloren gegangen?
Ein einfacher und wunderschöner Dreiklang guten Lebens: „Recht tun, Güte lieben und achtsam mitgehen mit deinem Gott.“ Was kann dies für mein Leben konkret bedeuten? Wozu lädt mich Gott ein?
Ein Phänomen lässt Mose anhalten und hinsehen. Dann spricht Gott aus dem Dornbusch seinen Namen. Jeder Moment kann auch mir zu heiligem Boden werden.
Gott teilt sein Mitleid mit und nimmt Mose (und uns?) in sein befreiendes Wirken hinein.
Der Gottesname ist zugleich Verheißung von persönlicher Gegenwart.